Projektwoche 25. - 28. Juni 2024
In diesem Jahr fand an unserer Grundschule die Projektwoche zum Thema Weltall statt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten in verschiedenen Projekten und lernten viel über das Universum.
Ein besonderes Highlight war das Planetarium, das in der Turnhalle aufgestellt wurde. Jede Gruppe hatte die Möglichkeit, es zu besuchen und mehr über die Astronomie zu erfahren. Die Finanzierung dieser Erfahrung wurde durch die Initiative „Löwenstark“ ermöglicht.
Am Ende der Woche gab es Aufführungen und einen offenen Rundgang im Gebäude, bei der die Ergebnisse der Projekte präsentiert wurden.
Insgesamt 18 Projektgruppen stellen sich hier vor:
Reise zur Sonne
In mehreren Langzeitbeobachtung und kurzen Versuchen haben wir gelernt, wie wichtig die Sonne für uns Menschen und das Leben auf der Erde ist: Wir haben Bananen reifen lassen und ein Zauberbild mit Hilfe der Sonne entstehen lassen. Außerdem haben wir gelernt wodurch Jahreszeiten sowie Tag und Nacht entstehen und ein Sonnenlied vorstellungsreif geübt. Es sind außerdem viele Malbilder zum Thema entstanden.
„Unser Sonnensystem: Planeten im Überblick“
Wir die Projektgruppe „Unser Sonnensystem“ sind am Dienstag in die Projektwoche 2024 gestartet. Wir haben über den deutschen Astronauten Alexander Gerst gelernt, dass er zwei Mal an Bord der Internationalen Raumstation ISS war und wichtige Forschungsarbeiten im Weltraum durchgeführt hat.
Das Hauptthema unserer Gruppe sind die Himmelskörper, die wir die restliche Woche genauer betrachtet haben. Wir haben herausgefunden, was Sterne, Planeten und Asteroiden sind und haben die Entstehungsgeschichte, ihre Eigenschaften und ihre Bedeutung für unser Sonnensystem erforscht.
Passend zu den Planeten haben wir unser eigenes Sonnensystem im Schuhkarton gebaut.
Wir haben in der Projektwoche vieles über unser Sonnensystem gelernt und einen Einblick in die faszinierende Welt der Astronomie bekommen.
Raketen und Raumfahrt
Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie Raketen ins Weltall fliegen oder wie Astronauten im Weltraum leben? In diesem spannenden Projekt haben wir die Geheimnisse der Raumfahrt entdeckt, Raketenexperimente durchgeführt und sogar unsere eigenen Raketen gebastelt. Gemeinsam konnten wir erforschen, wie Raketen funktionieren, welche Materialien wir für den Bau einer Rakete benötigen und wie wir sie starten können. Außerdem erfuhren wir mehr über die Raumfahrt und konnten uns vorstellen, wie es wäre, selbst ins Weltall zu fliegen.
Frauen in der Raumfahrt
Die vermutlich erste deutsche Astronautin Dr. Insa Thiele-Eich hat uns mit ihrem Kinderbuch „Abenteuer Raketenstart“ zu spannenden Fragen und deren Antworten geführt.
Wie wird man Astronaut? Was gehört zu einem Raumanzug? Was ist die ISS?
Wir haben uns eine Rakete, angetrieben über die Kraft unsere Lungen gebastelt und waren Zeugen eines Raketenstarts auf dem Weinberg mit anschließender Bergung im nahegelegenen Maisfeld. Durch den oscarprämierten Film – Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen – lernten wir weitere bedeutende Frauen in der Entwicklung der Raumfahrt kennen.
Unser Projekt „Raumschiff der Kinder“ bekam seine Bezeichnung durch die gleichnamige Science-Fiction-Erzählung aus dem Jahr 1977, die die Zukunft der Menschen aus der damaligen Sicht schildert – inklusive eines Raumschiffes, auf dem die Kinder und Jugendlichen die Kontrolle übernehmen mussten, nachdem alle Erwachsenen wegen technischer Probleme geflüchtet waren. Wir haben den Beginn dieses Buches gelesen.
Ich darf verraten: Nach vielen Abenteuern ging alles gut aus für die Raumschiff-Kinder, und auch unsere Projektwochen-Kinder hatten ihren Spaß innerhalb der abwechslungsreichen vier Tage. Besonders gut kam die von der Europäischen Raumfahrt-Behörde empfohlene „Weltraum-Suppe“ aus Kartoffeln und Lauch (mit Sahne, Zwiebeln, Muskatnuss, Pfeffer, sehr wenig Salz und noch weniger Wasser) an, ebenso wie das Lieblingsessen unseres Astronauten Alexander Gerst, der Maultaschen mit Spinat mag. Das ließen wir uns nach eigener Zubereitung in der Mensa schmecken!
Außerdem stöberten wir in unseren Weltall-Büchern, schauten Videos zur Raumfahrt, malten eine eigene Rakete sowie eine 3-D-Profirakete, schauten an, wie man eine Luft-Wasser-Rakete baut und hochschießt, „zündeten“ unsere eigene Backpulver-Essig-Rakete auf dem Schulhof und waren natürlich zu Gast im Planetarium.
Als Schmankerl gab es noch einen Film über „Schwarze Löcher“: Zum Glück sind wir der dabei beschriebenen Spaghettifizierung und der 1.000.000.000-Grad-Celsius-Temperatur nicht ausgeliefert. Und wir sehen uns nicht selbst von hinten (wie im Schwarzen Loch) … sondern am Montag wieder in der Schule 😉
Die Kinder der Klassen 1 und 2 gestalteten ihren Traumplaneten mit Ballons, Gipsbinden und Wasserfarben. Sie erfuhren etwas über das Weltall, dass voll interessanter Dinge steckt und schöne Farben hervorbringt, wenn man nur genau hinschaut. Ob Gummibärchenplanet oder ein leckerer Erdbeerplanet, ob ein Planet der Saurier oder der Superhelden und Schmetterlinge oder, oder, oder… Das alles konnten die Kinder der eigenen Phantasie entspringen lassen. Wissen über unseren Planeten im Sonnensystem begleiteten sie dabei.
Die kleinen Astronauten im Weltall-Chor haben gemeinsam das Lied ,,das Planetenlied‘‘ einstudiert und dazu die passenden Planeten T-Shirts und Planeten Schilder kreiert. Zum Ende der Projektwoche sind wir auf der Bühne aufgetreten und haben unser Lied vorgesungen.
Im Projekt „Weltraumkunst“ haben wir am ersten Tag Planeten aus Luftballons und Pappmaché für ein Planetenmobile hergestellt. Im Planetarium haben wir dann ein paar interessante Infos über die Planeten unsere Galaxie erfahren.
Am 2. und 3. Tag haben wir verschiedene Bilder hergestellt…ein Planetenbild, eine Leinwand mit dem persönlichen Tierkreiszeichen und ein Mondkraterbild.
Am Donnerstag haben wir dann noch einen tollen Film im Planetarium geschaut.
Am letzten Tag der Projektwoche haben wir unser Planetenmobile fertiggestellt und tolle Aufführungen in der Turnhalle gesehen. Es war eine tolle Projektwoche mit vielen neuen Maltechniken.
Projekt „Sterne und Sternbilder – eine Reise zu den Sternen“
Wie lange lebt ein Stern? Was hat ein roter Riese oder ein weißer Zwerg mit einem Sternenleben zu tun? Mit diesen Fragen und deren Antworten startete unsere Reise zu den Sternen. Weiter ging es mit den Sternbildern und den Sternzeichen. Welche Sternbilder können wir, wann an unserem Himmel sehen? Was sind Sternzeichen und was bedeuten sie? Eine selbst gebastelte Sternenkuppel und ein Sternen-Guckkasten halfen uns bei der Beantwortung dieser Fragen. Geendet hat unsere Reise bei den griechischen Göttern und den Sagen über die Entstehung der Sternbilder.
Schlupp vom grünen Stern
In unserer gemeinsamen Woche haben wir vor allem Schlupps gebastelt. Dabei haben wir gekleistert, gegipst, gemalt, geklebt und Hexentreppen gefaltet. Besonders viel Spaß hat es uns gemacht, dass wir viele verschiedene eigene Ideen und Techniken ausprobieren konnten.
Es war viel Durchhaltevermögen nötig, aber mit gegenseitiger Unterstützung und vielen kreativen Einfällen sind am Ende alle Schlupps fertig geworden, jeder davon einzigartig. Selbstverständlich haben wir auch die ganze Geschichte von Schlupp vom grünen Stern und seine Abenteuer kennengelernt.
Und dass wir zum Schluss fast das ganze Schlupp-Lied konnten, hat uns selbst überrascht… 😉
Knall, knall, knall, wir fliegen jetzt ins All … und landen auf dem Mond
Gemeinsam mit der kleinen Motte Molly starteten die „Mondkinder“ ihren Flug zum Mond, dem besten Freund der Erde.
Sie erfuhren, dass Neil Armstrong und 2 seiner Kollegen 1969 als erste Menschen den Mond betraten und hieraus der weltberühmte Satz „Dies ist nur ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer für die Menschheit.“ entstanden ist. Nachdem die Mondkinder ihr Missionsabzeichen für diese Woche gebastelt hatten, erfuhren sie viel Wissenswertes über die Beschaffenheit des Mondes und stellten die Mondlandschaft mit ihren Kratern durch ein Experiment nach. Mit Hilfe des Bilderbuches „Der kleine Mondbär“ wurden den Kindern die verschiedenen Mondphasen erklärt. Die hierzu entstandenen Bilder zu abnehmendem und zunehmendem Mond konnten in der Ausstellung bewundert werden. Ein gemeinsames Frühstück mit einer Mondsichel, dem kleinen Bären und einem Fuß aus Käse auf Finn Crisp Scheiben beendete unsere gemeinsame Mondexpedition.
Kann man in der Schwerelosigkeit tanzen? Diese Frage haben wir uns gestellt und waren schnell der Meinung, dass mit der richtigen Musik alles geht! Unser Titel war „Don’t you worry!“ von Black Eyed Peas, Shakira und David Guetta, und zusammen haben wir eine richtig coole Choreographie entwickelt.
Zu jeder gelungenen Performance gehört das passende Outfit. So hat jedes Mitglied der „Spacegirls from the Universe“ einen Haarreif passend zum Thema Weltraum und Planeten entworfen. Natürlich durfte dabei das passende Team-T-Shirt und ein glitzerndes Bühnen-MakeUp nicht fehlen. So war die reine Mädchengruppe dann perfekt gerüstet für ihren Auftritt am Freitag auf der Bühne der Turnhalle. Das war für das Geburtstagskind Eileen eine tolle Sache.
Wir hatten alle einen riesigen Spaß und hätten gerne noch weiter miteinander getanzt! Mädels, ihr seid galaktisch!
Ufo-Alarm
Puh, das war eine galaktische Woche. Morgens haben wir mit einem Weltraum Work-out angefangen, danach ging es an die Arbeit. Wir haben Raketen und Ufos gebaut. Wir haben viel über unser Sonnensystem gelernt. Ja, wir haben sogar Alien Sprache gelernt… „kribell bibell babell blu“ das heißt „Ich liebe Mathe über alles!“ Oder „kribell patsch klatsch“ das bedeutet „Wie heißt du?“.
Wir haben spannende Geschichten gehört, wie „Ausflug zum Mond“ und „Ufo Alarm“.
Aber am besten war der Alien Pudding! Der war soooo lecker!
Tanz durchs Weltall
Wir waren auf einer Reise durchs Weltall als Astronauten, die auf Außerirdische namens Nano vom Planet X trafen und lernten einiges über unser Sonnensystem. Zum Schluss machten wir gemeinsam „Urlaub im All“.
In den vier Tagen lernten wir einen Tanz in den zwei Projektgruppen, gestalteten unsere Kostüme und durften unseren Tanz auf der Bühne den anderen präsentieren.
Wir hatten eine großartige gemeinsame Zeit!
Künstlerische Reise durch das Weltall
Bevor wir auf die Reise gingen, haben wir uns gegenseitig besser kennen gelernt. Unser Namenschild stellte nicht nur unseren Namen dar, sondern präsentierte unsere Lieblingsfarbe, unser Lieblingsmotiv und Lieblingskunstmaterial und unsere momentane Stimmung. Nach dieser Vorstellungsrunde ging es daran, unsere Bildträger (Leinenkarton) für unsere Abschlusswerke vorzubereiten.
Täglich probierten wir neue Techniken aus:
Buntstifte, Filzstifte, Ölpastellkreide, weiße Stifte, schwarze Fineliner, Wasserfarben und Acrylfarben auf weißem Papier oder auf schwarzem Papier, getupft, gezeichnet, gemalt, verschmiert, gespritzt, gekratzt, mit dem Pinsel in “Nass-in-Nass“-Technik oder getupft mit Schwamm, Cocktailspieß, mit Fingern oder zerknüllter Alufolie. Kreise mit Schablone oder Zirkel hergestellt, Klebeband genutzt, um Flächen zu schützen.
Wir haben schattiert, zentriert, Planeten zum Leuchten gebracht. Himmelsphänomene in all ihrer Farbenpracht mit einfachen Mittel dargestellt. Wir haben probiert, experimentiert, gezielt versucht, ausgewählt, genutzt und vertieft.
Wir sind auf die Reise gegangen, auf eine kreative, künstlerische Reise. Die vielen kleinen Erkundungen in die Material- und Maltechniken-Welt spiegeln sich nicht nur in den unzähligen Skizzen wider, sondern münden in unseren beiden Abschlussarbeiten auf dem Leinenkarton.
In unserem Projekt „Unsere Erde, Unsere Verantwortung“ haben wir uns aktiv für den Umweltschutz eingesetzt. Gemeinsam sammelten wir Müll in der Umgebung der Schule, um sie von Abfällen zu befreien und auf die Verschmutzung aufmerksam zu machen.
Wir beschäftigten uns auch intensiv mit verschiedenen Möglichkeiten, CO₂ einzusparen. Durch Stationsarbeiten lernten wir, wie man im Alltag Energie sparen, auf nachhaltige Mobilität setzen und bewusster konsumieren kann. Diese Aktivitäten zeigten uns, wie wichtig und effektiv schon kleine Veränderungen im täglichen Leben sein können.
Unser Projekt hat uns nicht nur die Augen für die Umwelt geöffnet, sondern auch gezeigt, dass jeder Einzelne eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Klimakrise spielt. Zusammen können wir die Erde für kommende Generationen schützen.